Volleyball Herren des Turnerbundes haben zu Hause wieder geliefert

Nachdem schon am vorigen Wochenende sowohl die Damen I als auch Damen II mit Siegen jeweils den zweiten Platz in der Landesliga bzw. Bezirksliga klargemacht haben, wollte die erste Herren-Vertretung der Volleyballer ebenfalls als Vize-Herbstmeister der Oberliga in die Winterpause gehen. Nach der bisher hervorragenden Aufstiegssaison hatte es der Turnerbund trotz der letzten Auswärtsniederlage gegen den Tabellendritten auch selbst in der Hand. Glücklicherweise kehrten die noch bei der Niederlage erkrankt fehlenden Stammspieler Colin Grimm (Zuspiel) und Jens Reinelt (Libero) wieder in den Kader zurück, so dass Trainer Markus Köster kurz vor Weihnachten alle Optionen zur Verfügung standen.
Dabei ging es auch ein bisschen darum den Nimbus der Heimspiel-Bastion aufrecht zu halten – auch in 2024 gab es bisher keine Niederlage der Mannschaft in der Sporthalle der Theodor-Heuss-Realschule .
Und „ostairfeld“ (Anm.: Instagramm-Auftritt der Volleyball Herren I) enttäuschte nicht. Gegen insbesondere in der Feldabwehr stark agierende Gäste des TVA Hürth II wurden am letzten Samstag letztlich verdient drei Punkte mit dem 3:1 Sieg (25:14, 25:27, 25:16, 26:24) eingesammelt.
Es spricht für die Mannschaft, dass sie durchaus selbstkritisch nicht mit jeder Phase des Spiels zufrieden war. Trainer Markus Köster gab sich moderater und kommentierte die reichlich verschlafene erste Satzhälfte im zweiten Durchgang gar nicht explizit, sondern bezog sich eher auf die starke Aufholjagd seiner Mannschaft. „Es ist nur schade, dass wir uns nicht selbst belohnt haben und die beiden Satzbälle, die wir hatten, nicht verwertet haben. Dann wäre das Spiel wahrscheinlich klarer für uns verlaufen.“ betonte er die Knackpunkte in der Crunch-Time des zweiten Satzes.
Auch der vierte Satz verlief holprig, konnte dann aber gedreht werden.
Nichtsdestotrotz muss man als Aufsteiger erst einmal zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Platz stehen, die Mannschaft kann mit ihren Leistungen zufrieden sein.

Die Winterpause für die Volleyballer des Turnerbundes wird kurz. Schon am ersten Wochenende im neuen Jahr, Samstag der 04.01. und Sonntag der 05.01., ist man Ausrichter des traditionellen Neujahrsturnieres. Mit über 70 teilnehmende Mannschaften die in verschiedenen Klassen an beiden Tagen über 9 Felder ganztägig spielen, dürfte es das größte Hallenturnier im Erwachsenenbereich in NRW sein.

Herren Oberliga

TB Osterfeld bleibt in 2024 daheim ungeschlagen
TB Osterfeld - TVA Hürth II 3:0 (25:14, 25:27, 25:16, 26:24)

"Ost-Ost-Ostairfeld" schallte es durch die Halle, als die Gäste aus Hürth den letzten Fehler des Spiels machten und der TB Osterfeld damit das Spiel gewonnen hatte. Das Besondere daran: Damit hat der Turnerbund saisonübergreifend jedes Heimspiel im Kalenderjahr 2024 gewonnen. "Das ist schon eine Wahnsinnsserie an Heimsiegen", freut sich auch Hendrik Jansen und fügt grinsend an: "Scheinbar ist es nicht ganz so leicht hier zu spielen und wir profitieren schon etwas davon, dass wir auch auf genau diesem Feld trainieren."

Dieser Heimvorteil wurde am Samstag vor allem in Satz eins und drei deutlich. Mit dem nach der Niederlage von voriger Woche von Trainer Markus Köster geforderten Druck in Aufschlag und Angriff dominierte sein Team die Gäste regelrecht. "Die beiden Sätze waren richtig stark. Wir haben Hürth gar nicht ins Spiel kommen lassen. Da gab es nahezu nichts zu kritisieren", erkennt Köster lobend an. Besonders Lukas Springer im Diagonalangriff punktete phasenweise nach Belieben. "Lukas hat heute das gemacht, was ein Diagonalangreifer machen muss: viele Punkte mit relativ wenigen Fehlern", findet auch Jansen positive Worte für seinen Teamkollegen.

Ein anderes Spiel sahen die zahlreichen Zuschauer in den Sätzen zwei und vier. Die Gäste aus Hürth ließen sich nicht nur nicht abschütteln, sondern führten in beiden Sätzen teils souverän. Eine weitere Parallele: in beiden Sätzen konnte der Turnerbund zum Satzende nochmal verkürzen und das Spiel in die Verlängerung zwingen. Schlüssel dafür war vor allem die starke Abwehrleistung des Teams. "Wir haben heute endlich mal wieder richtig gut Block-Feldabwehr gespielt. Das ist der Weg um Spiele zu gewinnen", freut sich Köster mit seinem Team und spricht noch ein Sonderlob aus: "Im vierten Satz war die Einwechslung von Marco Beck für Aufschlag und Abwehr beim Stand von 20:22 mit entscheidend. Er hat uns mit guten Aufschlägen wieder in Führung gebracht."

Damit überwintert der TB Osterfeld mit acht Siegen aus elf Spielen als Tabellenzweiter. "Eine wirklich starke Hinrunde haben wir gespielt", so Köster, "diese Leistung möchten wir natürlich in der Rückrunde bestätigen. Aber erstmal sollen die Jungs sich über die Feiertage gut erholen. Das haben sie sich verdient." Weiter geht es für den Turnerbund am 11. Januar mit einem Heimspiel gegen den Ligaprimus Eintracht Spontent.

Es spielten: Beck, Fischer, Grimm, Jansen, Joneleit, Koster, Morandin, Neufeld, Reese, Reinelt, Sowa, Springer, Syrowiszka, Willbrand.

Herren Bezirksliga

Aufwärtstrend der Herren II
Die Herren des TB Osterfeld II sicherten sich am 15. Dezember 2024 einen ausgezeichneten Sieg gegen Tabellennachbar TuS 08 Lintorf. In einem spannenden Spiel konnte man sich schließlich mit dem Ergebnis von 3:2 (20:25, 25:22, 25:18, 27:29, 15:6).

Nach einigen ungeplanten Abgängen direkt zum Saisonbeginn konnte man somit trotz dünner Personaldecke und personeller Improvisation somit sich einen Mittelfeldplatz zum Ende der Hinrunde erarbeiten. Nach einer schwachen Anfangsleistung, bei der der erste Satz mit 20:25 abgegeben wurde, gelang es dem Team den zweiten Satz mit 25:22 und den dritten Satz dann überzeugend mit 25:18 zu gewinnen. Der vierte Satz stellte sich jedoch als absoluter Thriller heraus, in dem Lintorf am Ende mit 29:27 die glücklichere Mannschaft war. Im entscheidenden 5. Satz war TB Osterfeld II jedoch wieder auf Kurs und besiegte die Konkurrenz mit 15:6, was ihnen den am Ende wohlverdienten Sieg einbrachte.

Die Osterfeld-Spieler zeigten in den entscheidenden Momenten des Spiels viel Mut und starke Nerven. Insgesamt lobte Trainer Stefan Mölleken, dass die Mannschaft die im Training viel beschworene Spielintelligenz deutlich verbessert präsentierte.


Frauen Bezirksliga

Klarer Sieg im letzten Spiel der Hinrunde für die Osterfelderinnen

Am Sonntag den 15.12.2024 trafen die Damen 2 des TB Osterfeld, leider ohne Trainer P. Syrowiszka der parallel ein eigenes Spiel hatte, auf die Mannschaft des VC Essen Borbeck 4. Mit einem klaren 3:0 (25:17, 25:7, 25:7) konnten die Damen 2 mit einem soliden 2. Platz in der Tabelle die Hinrunde vor Weihnachten abschließen.

Der erste Satz begann für die Damen 2 holprig. Nach einem nervösen Start gerieten sie bedingt durch eine starke Aufschlagserie des Gegners zur Mitte des Satzes und Eigenfehler im Angriff etwas ins Straucheln. Doch die Spielerinnen des TB Osterfeld ließen sich nicht entmutigen. Nach einer taktischen Auszeit fanden sie wieder ins Spiel und konnten sich stabilisieren. Mit einer geschlossenen Teamleistung kämpften sie sich zurück und gewannen den Satz schließlich mit 25:17.

Im zweiten Satz zeigten die Damen 2 eine souveräne und stabile Leistung. Besonders hervorzuheben sind die beeindruckenden Aufschlagserien von Vivienne Kämpf und Milena Schafferhans, die dem Gegner das Spiel schwer machten. Die beiden Spielerinnen sorgten für entscheidende Punkte und trugen maßgeblich zum klaren Satzgewinn bei. Der Satz endete mit einem deutlichen 25:7.

Der dritte Satz konnte nahtlos an die Leistung im zweiten Satz anknüpfen. Mit einer starken Aufschlagserie von Franzi Schwarze und Ina Seelig setzten sie den VC Essen Borbeck 4 von Beginn an unter Druck. Die Gegnerinnen fanden kein Mittel, um die druckvollen Aufschläge zu entschärfen, und so ging der Satz mit 25:7 an die Damen 2 des TB Osterfeld.

Insgesamt war es ein überzeugender Auftritt der Osterfelderinnen, die mit viel Teamgeist und Kampfgeist agierten. Die Spielerinnen zeigten, dass sie sich trotz eines holprigen Starts nicht aus der Ruhe bringen lassen und sich auf ihre Stärken besinnen können. Mit diesem Sieg festigen sie ihren Platz in der Tabelle und blicken optimistisch auf die kommenden Spiele.

Es spielten: M. Schafferhans, K. Sliwik, V. Kämpf, S. Banze, F. Schwarze, K. Haranina, L. Freyth, K. Ivashchenko, C. Demir, I. Seelig

BFS Hobby-Mixed Kreisliga B Oberhausen / Mülheim

Derby bei den Hobby-Mixed zum Hinrunden-Abschluss

Im letzten Spiel der Hinrunde durften die beiden in der Kreisliga B der BFS-Hobby-Mixed-Liga Kreises Oberhausen-Mülheim gemeldeten Mannschaften des Turnerbundes gegeneinander antreten.

Da beide Mannschaften zusammen trainieren und diese Sasion eh vornehmlich in dem Sinne gespielt wurde, dass einfach probiert wird, welche Konstellationen harmonieren, war das Sportliche fast schon zweitrangig. Denn in Absprache mit der zeitlich vorher in der Halle trainierenden Mannschaft durfte man an diesem Tag schon eher die Halle nutzen. Daher wurde das Spiel mit einem kleinen Hobby-Mixed-Weihnachtszeitabschluss-Event verbunden.

Weil beide Mannschaften von Trainer Christian Pfeiffer betreut werden, hatte dieser frühzeitig angekündigt aus Neutralitätsgründen das Schiedsgericht beim Spiel zu übernehmen. Die Trainer-Aufgaben wurden dann auf den jeweiligen Team-Kapitän der Mannschaften (Jan und Chris) übertragen. Allerdings musste „Pfiff“ wegen Erkrankung leider kurzfristig absagen. An dieser Stelle erneut ein „Danke!“ an den tollen Jugendbereich, der nicht nur das Schiedsgericht ersatzweise stellte, sondern darüber hinaus mit ein paar Schaulustigen dabei war.

Im Vorfeld ergaben sich bei der Hobby I, die eh schon seit Saisonbeginn mit ungeplanten Ausfällen zu kämpfen hatte, einige personelle Unwägbarkeiten. Die Spielfähigkeit war nicht gewährleistet. Daher wurde wie in den Jahren zuvor bei der Damen II angefragt, ob jemand aushelfen kann, und auch Dominik Jäschke (langjähriges Mitglied der Mixed, derzeit Herren III) gebeten seine Sportsachen mitzunehmen. Vor den Damen II ziehen wir hier erneut den Hut, teilweise unter Absage von privaten Terminen eilten Sonia und Milena als Unterstützung herbei.
Im Endeffekt kam es personell doch nicht so dicke für die Hobby I wie befürchtet, wodurch an diesem Tag ein recht starker Kader zu Verfügung stand. Aushilfstrainer Chris rotierte zwar vollständig die Spieler derart durch, dass möglichst gleiche Spielanteile entstanden – jedoch griffen trotz fehlender gemeinsamer Routine die Zahlräder überraschend gut ineinander. Auch wenn die Hobby II wacker dagegenhielt und sich selbstredend nie aufgab, hatte die Hobby I an diesem Tag einfach Oberwasser und gewann schließlich mit 3:0 (25:16, 25:13, 25:13).

Wichtiger an diesem Abend war aber wohl, dass erstens die Pizza pünktlich geliefert wurde, zweitens danach noch zu Genüge gemeinsam und gemischt Volleyball gespielt werden konnte und natürlich das soziale Beisammensein im Allgemeinen.

In einem Spiel mit vielen leichten Fehlern auf beiden Seiten konnte sich das Jahn-Team am Ende glatt durchsetzen. Der erste Satz begann ausgeglichen. Erst Mitte des Satzes gelang es den Königshardterinnen, besser anzunehmen und zu verteidigen . So konnte der Satz 25-20 gewonnen werden. Der zweite Satz begann mit einer kleinen Serie von Angriffsfehlern. Eine Serie guter Aufschläge von Nele Wienold brachte Jahn punktemässig wieder heran. Der Satz blieb umkämpft und ausgeglichen bis 20-20. Dann konnte das Team sich bei den Big Points durchsetzen. Bei 24-22 gelang Tabea Martin mit einem Netzroller ein Aufschlagass zum 25. Punkt.
Der dritte Satz war dann ein Aufschlagsfestival  von Jahn. Es begann mit 4 guten Aufschlägen von Carina Wegner. Später gelang Jana Röwer eine Serie von mehr als 10 guten Aufschlägen, darunter 3 Asse und die anderen so druckvoll, dass die Jahn-Frauen danach den Punkt erspielen konnten. Die Folge war ein hoher 25-8 Satzerfolg.

Es spielten: Röwer, Wegner, Wienold, Kissmann, T. u. M. Martin, Van Acken, Otto, Schelonke 

Der Start ins Spiel gelang gut. So konnte das Team mit 14-7 in Führung gehen. Dann kämpfte sich Rumeln mit guten Aufschlägen und Angriffen ins Spiel. Die Königshardterinnen konnten aber dagegen halten und den Satz 25-23 gewinnen.
Der zweite Satz war zwar ausgeglichen, jedoch machten die Jahn-Frauen sehr viele Aufschlagfehler, was zum 22-25 Satzverlust führte.
Im dritten Satz war Jahn bis 19-16 immer leicht in Führung. Dann gelang einer gegnerischen Spielerin eine Serie guter Aufschläge, die dazu führten, dass das Side-out erst bei 19-24 gelang. Die Folge war ein 21-25.
Auch der vierte Satz war lange sehr ausgeglichen. Beide Teams zeigten starke Abwehraktionen und kämpften um jeden Ball. Zwar machten die Jahn-Frauen jetzt keine Aufschlagfehler, aber man konnte auch keinen großen Druck auf die gegnerische Annahme ausüben. Dies gelang aber am Ende wieder einer Spielerin des Gegners, die bei 21-19 zum Aufschlag kam und bis zum 25-19 teilweise direkte Punkte erzielte. Im Bereich Aufschlag und Annahme wird man sich im nächsten Spiel wieder steigern müssen.

Es spielten: Röwer, Wegner, Dittrich, Wienold,  Kissmann, T. u. M. Martin, Van Acken, Schelonke, Otto