Jugend-Lehrgang
Ablauf und Konzept
Der WVV hat es sich zum Ziel gesetzt, jungen Volleyballspielern den Erwerb der ersten Schiedsrichterlizenz frühzeitig zu ermöglichen. Alle Volleyballbegeisterten, die Interesse daran haben, Spiele zu leiten, können sich zur Teilnahme anmelden. Der Lehrgang ist allerdings nicht geeignet, Volleyballanfängern den Spielgedanken zu vermitteln und sie in die Regeln einzuführen. Dieser Lehrgang eignet sich aber auch für Personen (Eltern, Trainer), die ausschließlich Jugendmannschaften betreuen.
Praxisnah und anschaulich werden im Verlauf des Lehrgangs die grundlegenden Regeln des Volleyballspiels vermittelt, die ein Schiedsrichter zur Leitung eines Spiels benötigt. Der Lehrgang ist in drei Abschnitte aufgeteilt.
Im ersten Teil geht es zunächst um alle praktischen Dinge, die ein Schiedsrichter beachten muss, um ein Spiel zu leiten. Zum Material, dem Spielfeld und den Schiedsrichterhandzeichen werden alle notwendigen Kenntnisse anschaulich vermittelt und von den Teilnehmern praktisch geübt.
Im zweiten, dem Theorieteil, geht es um das Vermitteln von wichtigen Regeln und Informationen. Dabei werden die einzelnen Aufgaben des 1. und 2. Schiedsrichters als auch der Linienrichter und des Schreibers besprochen.
Im letzten (praktischen) Teil wird gespielt und gepfiffen – in wettkampfnahen Situationen wird das praktische Pfeifen geübt.
Der Lehrgang dauert 4 ¼ Stunden, Die Teilnehmenden erhalten mit der Einladung einen Fragebogen, den sie ausgefüllt zum Lehrgang mitbringen müssen. Im Lehrgang werden die Fragen besprochen, es gibt aber keine Prüfung. Die Lizenz ist zwei Jahre gültig.
Für erfahrene Spieler und Spielerinnen, die sich mit den Regeln bereits auskennen, besteht auch die Möglichkeit, die Jugend-Lizenz durch einen Online-Test zu erwerben. Auch die so erworbene Lizenz ist zwei Jahre gültig. Diese Möglichkeit ist derzeit bis 30.6.2025 begrenzt.
Eine Jugend-Lizenz kann, wie alle anderen Lizenzen auch, durch eine Fortbildung um zwei Jahre verlängert werden. Die Jugend-Lizenz wird allerdings nicht durch den Besuch eines Fortbildungslehrgangs verlängert, sondern durch eine spezielle Jugend-Fortbildung, die wiederum aus einem Onlinetest besteht.